Karos Kolumne
Wie kann man jetzt helfen?
Die Hilfsbereitschaft ist ungebrochen hoch. Und es werden immer mehr Helferinnen und Helfer, die die Geflüchteten irgendwie unterstützen wollen. Aus meinem Umfeld engagieren sich ganz viele Menschen um die 50. Sie sammeln, sie bringen Hilfsgüter nach Polen, sie stellen Wohnraum zur Verfügung und richten ihn mit Spenden ein. Sie veranstalten Benefiz-Konzerte oder Flohmärkte, bauen Betten in Messehallen auf, bringen völlig fremde Menschen in ihrem eigenen Zuhause unter. Einfach fantastisch. Auch viele Hotels machen mit. Inzwischen sollen rund 1.400 Betten von 57 kleinen und großen Häusern zur Verfügung gestellt worden sein. Klasse!!
Die Stadt Hannover hat auf die Schnelle eine informative Seite zusammengestellt, die weiterhilft, wenn man selber helfen will: https://www.hannover.de/Flüchtlinge-in-Stadt-und-Region-Hannover
Wenn Ihr, liebe Leserinnen und Leser um die 50, eigene Benefiz-Aktionen habt, stellen wir sie gerne in unserer Rubrik „Events & Friends“ vor! Nutzt am besten unser Kontakt-Formular.
Am Samstag gab es für mich einen Gänsehaut-Moment: Jeden zweiten Samstag im Monat schrillen in der Region Hannover um Punkt 11 Uhr die Sirenen. Probealarm. Wir haben uns dran gewöhnt und wissen dann, wie spät es ist. Für die Geflüchteten muss das der blanke Horror sein. Hoffen wir, dass sie rechtzeitig informiert wurden, dass dies wirklich nur ein Probealarm ist. Mir fehlt jegliche Vorstellung, was die Sirenen jetzt bei den Menschen auslösen, die den Terror hautnah miterleben mussten. Lasst uns hoffen, dass der Wahnsinn bald gestoppt werden kann.